So sei auch zu beobachten, dass sich viele polnische Historiker bewusst und interessiert mit der deutschen Geschichte vor dem zweiten Weltkrieg auseinandersetzten. Die Erinnerung an Heimatvertriebene sei –über die Vertreibung hinaus- nämlich auch ein Erinnern an die geistigen und kulturellen Errungenschaften der deutschen Geschichte. So kämen beispielsweise E.T.A Hoffmann und Immanuel Kant aus Königsberg und stünden für ein aufgeklärtes Deutschland.
Der Kreisvorsitzende der OMV-Münster, Dietrich Aden, nahm dies in seinen Abschlussworten bekräftigend auf: „Als OMV sind wie eben auch ein Stück weit eine Vereinigung, die sich dem kulturellem Erbe verpflichtet fühlt“. Dass am heutigen Abend nicht nur vier Ratsherren der CDU-Fraktion, sondern viele junge Menschen dagewesen seien, zeige, dass das Thema weiterhin ernst genommen werde.